krakau
10.12.05
  Hochzeitstag
Vor zwölf Jahren um 17 Uhr Ortszeit, es war ein eisiger verschneiter Freitag, wurde unsere Ehe im Warschauer Standesamt Nr. 1 geschlossen. Wir gaben uns kein JA-Wort, sondern versprachen in polnisch-deutscher fließender poetischer Prosa (Autor unbekannt) ewige Liebe, Treue und Fürsorge. Wolfgang behauptet bis heute, nichts verstanden zu haben. Geblendet von den Amtsinsignien des Standesbeamten. Ich durfte nicht übersetzen, da ich als befangen galt. Unser Freund Piotr, Germanist, gab ohne zu Stocken sein Bestes.
 
Comments:
Oh, ja, kalt war es und schneematschig. Ich habe meine roten Festschuhe in der Tasche mitgetragen und erst im Standesamt angezogen. Ich habe einen feierlichen, offiziellen Akt in Erinnerung, dessen Ergebnis ich in Form von unterzeichneten Ehedokumenten den ganzen Abend in meiner roten neuen Mappe für das neue Ehepaar herumgetragen habe.
Liebt weiter!
Frieda
 
Die rote Tasche, jetzt erinnere auch ich mich wieder genau, hast Du vorsorglich in Warschau gekauft. Nicht ahnend, wofür sie gebraucht werden könnte ... Was würden wir bloss ohne Dich tun? Danke! Judith
 
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